Abschlussplenum II.VI
Vertrauen in Sicherheit und Frieden: Vertrauen auch in Staat und Demokratie?
Abschlussplenum II.VI
Vertrauen in Sicherheit und Frieden: Vertrauen auch in Staat und Demokratie?
Zum Abschluss des 7. Berliner Kongresses Wehrhafte Demokratie richtet sich der Blick auf die Frage, wie eine freie Gesellschaft nicht nur verteidigungsfähig, sondern auch innerlich gefestigt bleibt. Es geht um mehr als Strukturen – es geht um Haltung, Vertrauen und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Sicherheit ist eine gemeinsame Aufgabe. Sie gelingt nur, wenn staatliche Ebenen zusammenarbeiten und die Bevölkerung mitzieht. Föderalismus und Ressortprinzip bieten Chancen, stellen aber auch Anforderungen an Koordination und Klarheit.
Zugleich braucht eine wehrhafte Demokratie innere Stärke: die Fähigkeit, Spannungen auszuhalten, Widerspruch zu ertragen und dennoch handlungsfähig zu bleiben. Wie kann in Zeiten wachsender Polarisierung Vertrauen in Institutionen gestärkt werden – gerade auch im Umgang mit radikalen Kräften, die demokratische Regeln ausnutzen, um sie zu untergraben?
Das Plenum bringt Perspektiven zusammen, die deutlich machen: Eine lebendige Demokratie muss sich behaupten können – nach außen wie nach innen. Sie braucht den Willen zur Verteidigung und die Kraft zur Selbstreflexion.